Kanupolo-Funcup in Jena

Erstellt am 20. August 2016

1. Platz in Jena! Schon die letzten Wochen vor dem Training rückte das Thema Funturnier immer weiter in den Mittelpunkt und die Vorfreude stieg. Mitspieler Matthias hatte uns für das Turnier gemeldet und die weiteren Mitspieler Mario, Alex und Jan sowie Ich (Richard) waren mit an Bord. Leider musste Matthias noch absagen, was für den Rest bedeutete, dass die Arm-, Nacken- und Rückenmuskulatur platzen werden würde. 

Getroffen wurde sich um Freitagabends um 18:30 am WSZ. Jan, Alex und ich kauften noch die rudimentären Energieversorgungen ein und wurden dann von Mario mit einer dicken E-Klasse überrascht. Die Ferrari-Boote wurden schnell auf das Dach gezerrt und los ging es Richtung Jena. Gegen 22 Uhr kamen wir an und bauten unser Lager auf. Dann wurden die Obmänner zur Besprechung geladen sowie Thüringer Rostbratwürste und Bierchen verschlungen. Kurz vor Mittenacht ging es dann bereits im Bettchen. Um 9:20 Uhr morgens mussten wir das erste Spiel pfeifen. Währenddessen fing ich mir an Sorgen zu machen, ob denn unsere Qualitäten reichen würden, hier überhaupt etwas zu holen. Denn das sah bei den meisten schon nach langjähriger Erfahrung aus. Nach den ersten Spielen sollte sich das aber als Trugschluss herausstellen, weil wir nie schlechter als Platz 4 waren und den Tag sogar mit dem zweiten Platz abgeschlossen haben. 

Tatkräftige Unterstützung gab es von Christina und Britta, welche an der FH Berlin studieren und jedes Spiel je eine Halbzeit gespielt haben. Verloren ging lediglich das zweite Spiel mit 4:5 gegen die Krazy Chiwawas Würzburg, die wir dann im wichtigen Spiel, genauer gesagt im Finale, mit 7:2 zurück in die bayrische Provinz zurückgeworfen haben. Die Atmosphäre war zu jeder Zeit angenehm und zu keiner Zeit negativ. Jeder hat sein Bestes gegeben und wir haben viel Spaß gemeinsam gehabt. Ein Riesenlob gilt den Organisatoren, die ein Buffet der Oberklasse aufgefahren haben und das zu nicht-kapitalistischen Preisen! Deshalb kann nächstes Jahr ruhigen Gewissens auf einen gemeinsamen Einkauf verzichtet werden, weil wirklich jede Art von Geschmack bedient wird. Samstagabends gab es dann Musik und Lagerfeuer, wo sich die Szene austauschte oder ich als „Newbie“ erste Eindrücke sammelte. Zusammengefasst lässt sich darüber sagen, dass es nur höchst sympathische und hilfsbereite Menschen sind, denen das Konkurrenzdenken fernliegt. Was bleibt zum Schluss noch zu sagen? Nicht viel! Es war geil, spaßig, anstrengend, lecker und herausfordernd. Ich denke, dass ich für das ganze Team spreche, wenn wir uns auf das nächste Turnier gemeinsam freuen!