Ligaerhalt in der 3. Indoor-Open-Liga Deutschlands

Erstellt am 12. März 2024

von Emil Jung

Am 10. und 11. Februar 2024 luden die Hucks in den Norden Berlins, um die Frage zu klären: „Wer schafft den Aufstieg in die 2. Liga?“ Auf Grund der Berliner Wiederholungswahl und der damit verbundenen Sporthallen Knappheit an diesem Wochenende, durften wir für dieses Turnier in die Seelenbinderhalle im Velodrom umziehen.

Samstag: Gruppenphase

Im ersten Spiel am Samstagmorgen ging es für uns gegen die uns wohlbekannten DJ’s aus Dahlem. Vor allem unsere vergangenen Erfolge auf dem Rasen gegen dieses Team ließen uns etwas zu entspannt in dieses Spiel starten. Außerdem konnten die DJ’s für dieses Turnier ihre erfahrene „alte Garde“ aktivieren, die uns vor allem mit Indoor untypischen flachen Inside-Würfen überraschten. Über den Verlauf des Spiels konnten wir uns nach zwischenzeitlichem Rückstand fangen, konnten die Müdigkeit vertreiben und das Spiel schlussendlich mit 15:13 für uns entscheiden.

Das zweite Spiel sollte für uns das schwerste Spiel des Tages werden. Angereist waren NU Open aus Dresden. Viele der Spieler sind uns vertraut, daher wussten wir, dass wir uns insbesondere vor den präzisen Würfen obenrum in Acht nehmen müssen. Es sollte als ausgeglichenes Spiel starten. Die Defence beider Teams konnte kaum Zugriff erlangen. Zur Halbzeit konnte Dresden mit 2 Punkten hintereinander ein kleines Polster aufbauen, welches wir erst zum 10:10 wieder ausgleichen konnten. Zum Ende des Spiels arbeiteten die Offences beider Teams sehr sauber bis zum 13:13 Zwischenstand. Die letzten beiden Punkte des Spiels konnten jedoch durch zwei grandiose Einzelaktionen unserer Spieler Casper Gross (Footbloc in die Luft zum direkt gefangenen Callahan) und Nicola Ciomber (Callahan auf den Dump Pass in vier Metern Höhe) schnell erzielt werden, womit wir das Spiel 15:13 gewinnen konnten.

Das letzte Spiel des Tages hielten die Stoneheads aus Chemnitz für uns bereit. Für uns hieß es in diesem Spiel nochmal alles geben, weil sonst der Dreiervergleich gedroht hätte, bei dem nur zwei Teams ins Halbfinale am nächsten Tag hätten einziehen können. Um diesem zu entgehen, hieß es: Gewinnen! Wir hatten die Möglichkeit die vorherigen Spiele der Stoneheads gegen dieselben Gegner, die wir zuvor bezwingen konnten, mitzuverfolgen und sahen auch dort ähnlich enge Spiele wie bei uns zuvor. Entsprechend gespannt gingen wir in diese Partie. Schnell zeigte sich jedoch, dass wir eventuell beflügelt durch unseren Sieg aus dem vorherigen Spiel den besseren Start erwischten. 7:0 konnten wir eröffnen - ein Vorsprung, den man selten wieder aus der Hand gibt. Zur Halbzeit hin konnten die Gegner wieder ein wenig ins Spiel finden, jedoch zu spät, um noch maßgeblich etwas am Ausgang zu verändern. Endstand 15:7.

Sonntag: Halbfinale

Ungeschlagen konnten wir am Sonntag etwas länger schlafen, um unser Halbfinale gegen die Saxy Divers aus Leipzig anzutreten. Auch hier warteten viele vertraute Gesichter aus den vergangenen Outdoor-Saisons auf uns. Es hieß: Alles geben, denn nur Platz Eins der Liga kann aufsteigen! Es sollte ein Spiel auf Augenhöhe werden. Sichere Offences mit wenig Chancen für Defences prägten die Partie. Am Ende sollten zwei kleine individuelle Fehlwürfe den Unterschied machen und Leipzig den Sieg in Höhe von 12:10 ermöglichen.

Im Spiel um Platz Drei ging es für uns in das Rückspiel gegen NU Open aus Dresden. Wir konnten uns gut auf ihr Spiel einstellen, welches wir am Tag zuvor präsentiert bekommen haben. Vermutlich war es am Ende eine Mischung aus körperlicher Fitness - ein paar unserer Spieler, wie Daniel Salman, die uns aus der U17 unterstützten, hören auch im 5. Spiel am Sonntagnachmittag einfach nicht auf zu laufen - und mentaler Stärke. Wir konnten scheinbar unsere Niederlage im Halbfinale schneller abschütteln und fokussierter ins Spiel starten. Endstand 15:10.

Am Ende steht für Disckick Bronze und der geteilte Spirit-Sieg mit den Endzonis aus Meck-Pomm. Glückwunsch zum Aufstieg an Hucks Ultimate Club Berlin.