Erstellt am 20. Februar 2019
Gleich am Samstag, dem ersten Ferientag, trafen wir uns, wie die Jahre zuvor um 10.00 Uhr am S-Spindlersfeld. Einige fuhren mit dem Zug nach Altenberg und die Anderen mit Auto. An diesem Tag hieß es dann nur ankommen, auspacken und Skisachen ausleihen.
Am nächsten Tag wurden wir um 7.30 Uhr von unseren Trainern geweckt und es ging zum Frühsport. Die Kleineren spielten Laufspiele und die Größeren mussten einen Berg hoch joggen. Nach dem Frühstück war es dann so weit, wir zogen Langlaufsachen an und sind dann Skifahren gegangen. Die Kleinen lernten das Skifahren und die Großen fuhren schon mal eine Runde um den Kahleberg. Zum Mittag waren wir dann wieder in der Jugendherberge um uns zu stärken. Dann, nach einer kleinen Pause, ging es ein weiteres Mal zum Skifahren. Die Kleinen konnten jetzt schon kleine Berge herunterfahren ohne hinzufallen und wurden auch immer sicherer. Wie wir auch schon am Samstag gesehen hatten, gab es leider nicht sonderlich viel Schnee, dies bekamen wir auch beim Skifahren zu spüren. Manchmal wurden wir abrupt abgebremst, weil gerade kein Schnee unter den Ski war.
Der nächste Tag begann wieder mit Frühsport. Danach
stand die erste Tagestour auf dem Programm. Die größte Gruppe fuhr früh los,
denn sie hatten eine anstrengende Tour vor sich. Die mittlere und die kleine
Gruppe fuhren kleinere Runden, so dass wir zum Mittag wieder in der
Jugendherberge waren. Danach hieß es wieder Skier an und losfahren. Auch die
Kleinsten sind nun schon weite Strecken gefahren. Nachdem die große Gruppe
erschöpft ankam, gab es Abendbrot. Zur Überraschung aller hatte sich an diesem
Tag keine Gruppe verfahren. Nach dem Essen gab es dann ein Schießtraining, damit
am nächsten Tag auch alle Kinder die Scheiben beim Biathlon treffen. Wie sich
herausstellte war es gar nicht so einfach wie es aussah.
Auch der nächste Tag startete mit Frühsport. Nach dem
Frühstück wurden die Sachen für den Biathlonwettkampf gepackt. Vormittags
lieferten sich die kleinen ein Duell um den Sieg, alle kämpften, auch wenn sie
mal in die Strafrunde mussten. Und wie sich zeigte, war es kein Nachteil erst
zwei Tage zuvor Skifahren gelernt zu haben und so gab es einen Überraschungssieg.
Nachmittags war dann der Wettkampf für die Großen. Nach dem Wettkampf waren
alle froh wieder in der Jugendherberge zu sein.
Am Mittwoch ging es ins Landesleistungszentrum
Altenberg, um dort zu rodeln, Bob zu fahren und Fußball zu spielen. Zuerst
haben wir begonnen den Start und das Fahren mit einem Rennrodelschlitten zu
lernen bzw. zu üben. Nachdem alle ein paar Mal gefahren sind, haben wir ein
Staffelrennen mit zwei großen Teams gemacht. Dieses war sehr lustig und von den
Zeiten her eng, weil der Rodelschlitten auch mal ohne Fahrer die Bahn
heruntergefahren ist. Danach ging es zum Bobanschub. Hier durfte der Bob von
jedem einzeln oder im Team angeschoben werden. Nach einer kleinen Mittagspause
waren wir in der Turnhalle zum Fußballspielen. Zum Abendbrot waren wir dann
wieder zurück in der Jugendherberge.
Am Donnerstag stand nach dem Frühsport für alle eine
Tagestour auf dem Programm. Die Kleinsten konnten jetzt schon so gut Skifahren,
dass sie die gleiche Tour um den Kahlebrg gefahren sind, wie die Großen am
ersten Tag. Auch die anderen Gruppen fuhren sehr lange Touren und alle waren
stolz diese geschafft zu haben. Nachdem es sehr früh Abendbrot gab, fuhren wir
noch in die Schwimmhalle. Die Großen mussten im Strömungskanal trainieren, was
für alle anstrengend und für die Besucher beeindruckend war. Als die Großen
fertig waren, durften auch alle anderen noch einmal in den Strömungskanal und
so bemerkten einige, dass es extrem anstrengend ist, in diesem zu schwimmen.
Zurück in der Jugendherberge fielen alle erschöpft in ihre Betten.
Am Freitag fuhren wir nach dem Frühsport und Frühstück
in die Eishalle Geisingen zum Schlittschuh laufen. Am Ende konnten alle
Schlittschuhlaufen, auch die, die noch nie Schlittschuhlaufen waren. Nach dem Mittagessen
stand noch die Biathlonstaffel auf dem Plan. Jeder wurde angefeuert und so war
es ein schöner sportlicher Abschluss. Am Abend wurde dann fleißig getanzt,
gespielt und gesungen und das Trainingslager ausgewertet. Im Anschluss gab es
eine Nachtwanderung und ein Lagerfeuer an dem wir Stockbrot aßen und einen
Schatz fanden.
Ich glaube, allen hat die Woche viel Spaß gemacht und die Zeit war wie immer viel zu schnell vorbei.
Lea Grimm
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