Im März 2023 hat es eine kleine Gruppe unserer älteren Schwimmer:innen für ein Wochenende in das ruhige Altenberg, an der Grenze von Tschechien, verschlagen. Das Hauptziel des Kurz-Trainingslagers war Technik-Training.

Nach der knapp dreistündigen Autofahrt kamen wir in der Jugendherberge Zinnwald/Jägerhütte an. Lange Verschnaufpausen gab es aber nicht an diesem Wochenende. Nach kurzem Zimmerbeziehen fuhren wir direkt weiter zur ersten Trainingseinheit des Wochenendes. Wie es sich für Schwimmer:innen gehört, war die erste Trainingseinheit ein zweistündiges Schwimmtraining in einer Gegenstromanlage. Ziel war es, ein Gefühl für die Anlage zu bekommen. Anschließend gab es ein ausgewogenes Abendessen in der Jugendherberge und dann ging es am nächsten Morgen um 8 Uhr mit einer kurzen Laufeinheit weiter.

Für den Körper gab es danach Frühstück und wenn es gewünscht war, noch ein kleines Schläfchen. Lange ausruhen konnten wir uns aber nicht, denn um 10 Uhr ging es los in die Sporthalle für Stabilisation- und Ausdauertraining. Nach dem Landtraining folgte dann auch noch die erste zweistündige Schwimmeinheit an diesem Tag, welche wieder aus hauptsächlichem Technik-Training und kurzen Sprints bestand. Zur Regeneration ging es dann wieder in die Jugendherberge, um den Körper mit ausreichend Kohlenhydraten, für die letzte Trainingseinheit am Samstag, zu versorgen. Nach einem kurzen Schläfchen stand dann die schwierigste Einheit des Wochenendes auf dem Plan: zweistündiges Nonstop-Schwimmen in der Gegenstromanlage. Es wurde freigestellt, wie man die Zeit absolviert, einzige Konstanten waren die Geschwindigkeit von 1,15 m/s und damit eine Gesamtstrecke von 8,28 km nach zwei Stunden Training. Alle Beteiligten haben den Test mit Bravour überstanden und konnten sich danach einem 15-minütigen Whirlpool-Aufenthalt widmen. Abgerundet wurde der Abend mit einem deftigen Essen und anschließenden Karten- und Brettspielen.

Der Sonntag begann wie der Vortag, mit einem kurzen Lauftraining, Frühstück und danach anschließendem Meeting in der Sporthalle. Hier wurden die Aufnahmen, die beim Schwimmtraining gemacht wurden, analysiert und ausgewertet. Danach ging es erschöpft zur letzten Einheit in die Gegenstromanlage, bevor wir Abschied von der Schwimmhalle nehmen mussten. Nach einer letzten Mahlzeit wurden die Zimmer geräumt und es ging wieder nach Berlin, wo wir drei Stunden später wohlbehalten ankamen. 

Für uns alle war es eine sehr schöne und besondere Zeit und wir hoffen, dass wir die erlernten neuen Elemente in Kürze umsetzen können.

Text von G. Karsch