Wintertrainingslager 2017

Erstellt am 15. Februar 2017

News_Schwimmen_TL2017Am 28.01.2017 trafen wir uns am S-Bahnhof Spindlersfeld um von dort aus mit dem Ziel Altenberg loszufahren. Am ersten richtigen Tag vor Ort ging es dann auch schon los mit Frühsport. Nach dem Frühstück zogen wir uns die Langlaufsachen an. Die Großen fuhren eine schon etwas größere Runde und die Kleinen übten das Bremsen am Berg und fuhren eine kleinere Tour. Am Ende des Nachmittags sah man schon deutliche Fortschritte. 

Der nächste Tag begann mit der Fahrt zur Rodel- und Bobbahn. Vor Ort bekamen wir eine Einweisung zu dem Rodelschlitten und übten fleißig. Nachdem sich jeder einmal austesten durfte, machten wir eine Staffel, in der zwei Teams gegeneinander antraten. Das Rodeln machte allen Spaß und anschließend ging es weiter zum Bobanschub. Hier wurde die Anschubzeit gemessen und unsere beiden, die an diesem Tag nicht ganz in bester körperlicher Verfassung waren, hatten auch ihren Spaß, denn sie durften im Bob sitzen und wurden von allen anderen einmal angeschoben. Nach einer kurzen Mittagspause starteten wir in der Turnhalle ein Fußballturnier. Hierbei spielten wir in vier Mannschaften gegeneinander und ein mancher Kampf- und Teamgeist wurde entwickelt, was schön zu sehen war, da wir ja nicht nur Schwimmer aus Köpenick, sondern diesmal auch sehr viele Sportler aus Kreuzberg dabeihatten und sich das Feld immer mehr vermischte. Zum Abendbrot ging es dann wieder in die Herberge und so endete auch schon der dritte Tag in Altenberg.

Am Morgen fuhr die Hälfte von uns in die Schwimmhalle zum Training und der Rest ging wie gewöhnlich laufen. An diesem Tag war die erste große Langlauftagestour angesetzt. 

Wie sich auf der Fahrt herausstellte, war es gar nicht so leicht immer den richtigen Weg zu finden und so entschieden wir uns für eine Abzweigung, die zwar auf der Karte eingezeichnet war, jedoch in Wirklichkeit ein kleiner mit tiefschneebedeckter Pfad war, der zwischen sämtlichen Bäumen hindurchführte. Nachdem die meisten von uns mindestens einmal komplett im Tiefschnee verschwunden waren, fanden wir die Hütte, an der wir rasten wollten, am Ende doch noch. Der anderen Gruppe erging es laut Erzählungen ähnlich. Eigentlich sollte ihr Weg durch Tschechien verlaufen. Stattdessen sind sie jedoch nie in Tschechien angekommen und irgendwo einen Abhang hinunter gefahren, den sie eigentlich nicht auf dem Plan hatten. Nach einer lustigen Tour mit ein paar ausversehen aber „geplanten“ Umwegen, starteten wir abends noch ein kleines Schießtraining um uns auf den anschließenden Tag vorzubereiten.

Am Vormittag veranstalteten wir nämlich den Biathlon Wettkampf der Kleinen. Ein spannendes Duell, bei dem jeder sein Bestes gab. Nach dem Mittag begann das gleiche Spiel mit den Großen. Obwohl es ein Einzelturnier war, wurde ordentlich motiviert und angefeuert. 

Am Donnerstag fuhren diesmal alle mit in die Schwimmhalle zum Frühsport. Anschließend ging es los auf eine zweite Tagestour. Eigentlich sollten Groß und Klein wieder getrennt fahren, wir fanden jedoch den Einstieg nicht und so suchten wir noch eine Weile nach der Loipe, in der wir starten sollten. Nach ein paar Umwegen und lustigen Ereignissen fanden wir sie schließlich an einem ganz anderen Ort und blieben zusammen. Die Tour wurde aufgrund der tollen Landschaft und dem Zusammenschluss der Gruppen noch ein großer Erfolg und am Ende gab es sogar noch eine Abfahrtstrecke, in der fast jeder hinfiel, mit der wir jedoch einen riesen Spaß hatten.
Am letzten richtigen Tag veranstalteten wir einen Biathlon-Staffelwettkampf. Es wurde wieder ordentlich motiviert und angefeuert und jeder gab für das Team sein Bestes. Einen schönen Abschluss hatten wir mit Spielen, einer Nachtwanderung, in der wir im Tiefschnee einsinkend durch den Wald irrten und einem Lagerfeuer, an dem wir mit Stockbrot und Marshmallows zusammensaßen und den Abend ausklingen ließen. Ich glaube ich spreche für Viele, wenn ich sage, ein paar Tage mehr hätten auch nicht geschadet.

Greta