Trainingslager Nonnevitz - immer eine Reise wert

Erstellt am 27. August 2017

Mit drei Bussen und zwei Anhängern ging es für die jüngsten und die ältesten SportlerInnen unserer Abteilung auf in Richtung Rügen. In diesem Jahr kamen wir wieder zwei Tage vor der Gruppe an, die den Weg auf dem Fahrrad angetreten ist. Sobald das Zeltlager samt Küchenzelt und Pavillons aufgebaut waren und gab es zur Stärkung am Anfahrtstag Spaghetti bei Jutta, welche den „Sandbank“ Imbiss des Regenbogen-Camps betreibt.

Am ersten sportlichen Tag des diesjährigen Sommertrainingslagers wurden nach dem alltäglichen Frühsport- und Frühstückstrubel die Fahrräder aller Kinder noch einmal kontrolliert, bevor es auf die erste kleine Radtour ging. Um die Fitness aller ein erstes Mal zu testen ging es in Richtung Glowe. Tag zwei begann mit einer Laufeinheit samt Spielen zum Frühsport. Anschließend ging es auf eine zweite Radtour mit Abstechern in Wiek und Dranske, um am Nachmittag dann die Ankömmlinge von der großen Tour zu empfangen. Nun war es bereits Samstag und es konnte der erste Tag mit der gesamten Truppe begonnen werden. Es stand die abenteuerlichste Tour durch den berüchtigten Märchenwald in Richtung Kap Arkona an. Drei Tage, drei Radtouren. Das kann sich sehen lassen.

Schon um 6.30Uhr wurden am Sonntag die Busse bestiegen in Richtung Festland. Da bis auf die drei Fahrer auch alle selig weiter schlummerten, folgte das Erwachen dann in Hohen Wieschendorf, dem Zielort des Wismarbuchtschwimmens. Für die ältesten SportlerInnen ging es nach dem Frühstück auf dem Parkplatz per Bus zum Start auf der anderen Seite der Bucht. Während die weit entfernt ihre 3,5km lange Strecke starteten, fand für die jüngeren SportlerInnen parallel auch ein Wettkampf statt. Je nach Altersgruppe ging es über 500m bzw. 800m einmal raus in die Bucht und wieder zurück. Alle haben ihre Strecke erfolgreich gemeistert darauf sehr stolz sein. Darüber hinaus konnten wir auch im Vergleich überzeugen: Unsere kleine Reisegruppe aus Berlin stellte den Sieger für alle drei geschwommenen Strecken. Nach den Siegerehrungen fuhren die Busse, mit erneut schlafenden Passagieren, wieder zurück zum wohl verdienten Abendbrot in Nonnevitz.

Nach einem sportlich eher ruhigen Montag war Dienstag der Tag der Tour de Rü. Für die jüngsten einmal um den Jasmunder Bodden mit insgesamt 75km. Für die mittlere Gruppe auch um den Bodden, jedoch mit Besuch am Königsstuhl und somit insgesamt 110km. Und zu guter Letzt die ältesten SportlerInnen, die die Insel quasi einmal komplett gegen den Uhrzeigersinn umrundeten, um es am Ende dann auf über 200km zu schaffen. Dieser Tag ist bekannt für seine Unberechenbarkeit. Während die beiden jüngsten Gruppen ihren Touren mit Bravur, jedoch genauso mit großer Anstrengung, meisterten, mussten in der ältesten Gruppe einzelne Sportler die Tour leider vorzeitig abbrechen. Trotzdem können auch auf diesen Tag und auf ihre Leistungen alle sehr stolz sein.

Der folgende Mittwoch stand mehr im Sinne der Erholung. Am Abend stand der kulturelle Höhepunkt des Lagers an: der alljährliche Besuch der Störtebeker Festspiele. Selbst für die älteren Semester ist der Ausflug jedes Mal ein Spaß – auch wenn es für den Piraten gerade in diesem Jahr ein jähes Ende gab.

Ein letzter Wettkampf und ein letztes Highlight folgte am Donnerstag: der Triathlon. Wie auch schon im Letzten Jahr wurde er in einer Team-Staffel quer durch die Altersgruppen absolviert und war entsprechend unvorhersehbar und spannend. Ca. 1km Schwimmen, 18km Radfahren und 6km Laufen. Zwar ohne Photo-Finnish, aber mit durch die Bank weg großartigen sportlichen Leistungen ging der Wettkampf für alle erfolgreich zu Ende. Belohnt wurde das mit Hähnchen und Pommes bei Jutta an unserem letzten Abend.
 
Am Freitag musste dann mühsam das große Zeltlager wieder zusammengepackt und verladen werden, was traditionell einige Stunden in Anspruch nimmt. Vor der Abfahrt wurden dann noch die Siegerehrungen der internen Wettkämpfe Bergzeitfahren und Triathlon durchgeführt, bevor es in den Bussen zurück in Richtung Berlin ging.

Auch in diesem Jahr war es, auch für uns Trainer, wieder ein riesen Spaß voller sportlicher Spitzenleistungen und wir freuen uns schon auch 2018 Nonnevitz wieder mit euch unsicher zu machen.

Freddy