Radtour Berlin-Nonnevitz 2013

Erstellt am 28. Juni 2013

News_Schwimmen_NonnevitzAuch im 4. Jahr starteten wieder 11 mutige Sportlerinnen und Sportler(Gina, Jolin, Helene, Jule, Jewgeni, Anton,  Fabi, Tim, Freddy, Jakob und Sven) mit ihrem Trainer Tobias auf ihren Drahteseln Richtung Nonnevitz/Rügen.

Samstag, den 20.07 um 9.00 ging es vom S-Bahnhof Köpenick zunächst mit Bahn los. Nach bequemen Fahrstuhlfahren und einem kurzen Warm-Up auf den Rädern  konnten wir nun die Fahrt mit dem ODEG genießen. In Bernau war dann auch die Entspannung vorbei und wir konnten endlich zu unserm ersten Etappenziel losdüsen. Auch diesmal konnten wir einen kleinen Stop mit Umbaupause am eingegrabenen Mülleimer nicht lassen. Der nächste Halt am Werbellinsee war bei den heißen Temperaturen ein wahrer Segen für uns Schwimmer.

Nach dieser längeren Pause fuhren wir recht zügig weiter, um hinter Joachimsthal lecker Kuchen zu Essen.

Während einige Sportler situationsbedingt mit der Bahn gen Prenzlau fuhren, kämpften sich die anderen ohne weitere Pausen bis zur „Uckerwelle“-unserer Unterkunft durch. Um 18.50Uhr warteten schon die Nudeln auf uns. Nach 112km konnten wir uns dann bei einem Eis vorm Fernseher ausruhen.

Leider musste einer unserer Sportler aufgrund der extremen Hitze und Migräne vorzeitig abreisen. Am Sonntag morgen, also dann, als die meisten von Euch Lesern noch im Bett lagen, hatten wir nur ein Ziel vor uns: Steaks und Bratwürste in Murchin. Einer unserer wenigen Stops hatten wir am Stettiner Haff, wo zum Glück wieder eine Badepause angesagt war. „Voll der Horror ey“, wie flach das Wasser auch nach 150m Hineinlaufen noch war! Nach einem leckeren Softeis schwangten wir uns wieder in die Sättel und radelten und radelten und radelten…und kamen schließlich nach 137km in Murchin bei Anklam an. Nach dem traditionellen Grillabend, konnten wir diesmal Harry Potter gucken, doch gerade als es spannend wurde hieß es: Nachtruhe, denn es standen für die Jungs lange 160km am nächsten Tag  an.

Dementsprechend mussten wir gleich nach dem Essen (7.00) um 8.17 Uhr losfahren. Da wir auf unsere Kilometer kommen wollten, teilten wir uns auf: die Jungs fuhren wieder den Schlenker über Usedom,  die Mädchen nahmen die Direktverbindung über 80km. Die Highlights wie Fisch (außer Tim, der hatte eine Bockwurst) in Heringsdorf, die vielen Fußgänger, die 16% Steigung, die Erdbeeren in Trassenheide und die legendären Eisbecher in Eldena/Greifswald durften nicht fehlen. Neu war neben Omis Unfall auch das Buffet beim Chinesen anstatt des Fischessens. Wie immer machten wir dann noch einen Abendspaziergang durch den Park.

Am letzten Morgen war dann ein gemütliches Frühstück angesagt. Besonders lecker waren übrigens die knusprigen Brötchen, die nur durch gekonnte Wasserbenetzung entstehen konnten. In diesem Jahr fanden wir sogar den korrekten Weg zur Glewitzer Fähre und konnten so schneller als sonst in Trent Eis essen.

Um 18.00 Uhr kamen wir dann nach insgesamt 450km und  mehr oder weniger schmerzhaften 21h41min auf dem Sattel an.

Wie jedes Jahr gilt ein besonderer Dank Tobias, der uns besser als je zuvor durch die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns navigiert hat.

Sven