DM-Vorbereitung 2014

Erstellt am 16. Juni 2014

News_Schwimmen_DMVorbereitungAm 14. Juni fiel der Startschuss für die heiß ersehnte Freiwassersaison mit dem Heideseeschwimmen. Das Team machte sich auf nach Prieros um die angeblich 1 km lange Strecke zu absolvieren. Eingebettet in das örtliche Dorffest boten sich rund um den Wettkampf noch einige Aktivitäten, wie Bogenschießen für uns an. Diesen konnten wir uns aber nicht allzu lang widmen, da der Start für das Schwimmen anstand. Reiko und Jakob konnten sich die Plätze 1 und 2 erkämpfen, alle anderen konnten mit starken Ergebnissen glänzen. So wurden alle Altersklassen, in denen wir vertreten waren, gewonnen.

Das nächste Wochenende begann am Freitag mit dem Sonnenwendeschwimmen in Leipzig mit 3 km für Reiko und Jakob, 1,5km für Jolin, Fabi, Tim und Sven, sowie 750 m für Gina. Nach einer Stärkung an der Raststätte, von der wir mit stylischer Deutschlandkronen zurückkehrten, wurden wir in Leipzig mit aller Gastfreundlichkeit empfangen. Auf den anstehenden 1,2 bzw. 4 Runden mussten wir uns gegen die Männer in  Gummianzügen behaupten. (Was für Weicheier!) Am besten tat das Gina, die auf ihrer Strecke Platz 2 belegte. Der Rest lieferte wie gewohnt auch eine super Leistung ab.

Der nächste Tag startete am frühen Morgen, diesmal nur für das Team-DM, mit der Anreise zum Goitzsche-Pokal in Bitterfeld. Diesen konnten wir  nach einigen Orientierungsproblemen noch rechtzeitig erreichen. Aufgrund von bitterkalten Temperaturen von 15,5 Grad und auf dem Wasser vermuteten Eisschollen, wurde der für 2,5 km angesetzte Rundkurs angeblich halbiert. Auch im Wasser wurden wir aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht von den schon oben angesprochenen Problemen mit der Orientierung verschont. Trotzdem gelangen Reiko, Jakob und Jolin souveräne Siege in ihrer Altersklasse.

Am Sonntag ging es dann zum wohl kürzesten uns bekannten Freiwasserwettkampf in Gatow, dem Schildhornschwimmen. Dort galt es den sagenhaften Fluchtweg von "Jaczo von Köpenick" vor "Albrecht dem Bären" von Gatow nach Schildhorn durch die Havel zu schwimmen (750 m!). Angekommen auf dem anderen Ufer, wie vor ca. 850 Jahren "Jaczo von Köpenick", waren diesmal diejenigen glücklich, die mit unbeschadeten Fußsohlen aus dem Wasser stiegen. Nun stellte sich, getrennt von den Autos die Frage, wie wir wieder auf die andere Seite der Havel kommen, da die feine DLRG die Teilnehmer nicht wieder zurückfahren durfte. So mussten wir zum Parkplatz eines nahe gelegenen Hotels mit, zum Teil stark zerschnittenen Füßen wandern, wo wir dann abgeholt werden konnten. Trainer Tobias äußerte sich dazu nur mit dem Satz "Das war ja mal ein Ei!". Lassen wir das mal so stehen und blicken voller Vorfreude auf die in 2 Wochen kommenden Deutschen Meisterschaften in Hamburg.